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„Das ist gut investierte Zeit“

Studierendenmeinung #6: Verena Fischer, Bachelorstudentin Handels- und Dienstleistungsmanagement

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Studierendenmeinung #6: Verena Fischer, Bachelorstudentin Handels- und Dienstleistungsmanagement

Viele Gründe sprachen bei Verena Fischer für einen berufsbegleitendes Bachelor an der OTH Amberg-Weiden. Inzwischen ist sie im 6. Semester und begeistert.

Studierendenmeinung #6: Verena Fischer, Bachelorstudentin Handels- und Dienstleistungsmanagement

Vollzeitstudentin zu werden kam für Verena Fischer nie in Frage. Der berufsbegleitende Bachelor in Handels- und Dienstleistungsmanagement an der OTH Amberg-Weiden ist jedoch genau das Richtige für sie. „Tatsächlich habe ich nie überlegt in Vollzeit zu studieren, weil ich es wichtig finde, Theorie und Praxis miteinander zu verbinden“, sagt sie. „Dadurch hat man ein besseres Verständnis und eine super Diskussionsgrundlage in der Vorlesung.“

Die 26-Jährige hat bei der Hamm AG ihre Ausbildung zur Fremdsprachenindustriekauffrau gemacht und arbeitet seitdem dort im Vertriebsinnendienst und Auftragsmanagement. Parallel zu ihrer Arbeit hat sie nach der Ausbildung, über ein berufsbegleitendes Telekolleg, ihr Abitur nachgeholt. „Dann hab ich mir gesagt, ich will nicht stehenbleiben, sondern weitermachen“, erzählt die Weidenerin. „Es gibt einfach keine bessere Investition, als in die Bildung. Man darf nie stehen bleiben, sondern soll immer weitermachen, auch für sich selbst und seine Chancen im Leben. Ich hab mir gesagt ich will daraus was machen und hab mich für dieses Studium entschieden.“

Berufsbegleitendes Studium bietet Chancen

Verena Fischer hat sich das Angebot vorab genau angeschaut, eine Infoveranstaltung besucht und sich dann schließlich aus einer ganzen Reihe von Gründen recht schnell für die Hochschule und das Studium eingeschrieben: Erstens gefällt es ihr super in ihrem Heimatort ein solches berufsbegleitendes Angebot wahrnehmen zu können. Zweitens bekommt sie einen international anerkannten akademischen Studienabschluss. Drittens beweist sie mit einem berufsbegleitenden Studium, dass sie über Durchhaltevermögen und Organisationstalent verfügt. Viertens lernt sie in dem Studium in kleinen Gruppen. Fünftens bildete sie sich zur Spezialistin auf mehreren Gebieten aus. Sechstens kann sie ein Stipendium zur Studienfinanzierung nutzen. Und und und... „Es gibt so viel Argumente für das Studium“, findet Verena Fischer.

„Mir war wichtig, dass ich eine gute persönliche Betreuung durch die Professoren habe, dass ich Vieles dazulerne und dass alles individuell gestaltet ist. Und das ist es auf jeden Fall!“ Die Studiengruppen setzen sich aus verschiedenen Semestern zusammen und bestehen in der Regel aus drei bis acht Teilnehmenden. Ein Mehrwert, meint die Weidnerin. So könne man sich super vernetzen und voneinander profitieren: „Wir kommen alle aus verschiedenen Berufen, Positionen und Sparten, aus IT oder Produktion, Projektmanagement, Vertrieb und aus dem Bankenbereich. Da gibt es sehr verschiedene Sichtweisen und wir können immer sehr gut diskutieren und auch immer wieder einen Praxisbezug herstellen.“

Neben dem gemeinsamen Lernen verbringen die Studierenden nach den Vorlesungen oder an vorlesungsfreien Wochenenden oft auch Zeit miteinander – sei es an den regelmäßig stattfindenden Campus-Festen an der OTH, im Anschluss an die Vorlesungen in der Mensa oder in einem Café in der Altstadt. „Es sind wirklich gute Freundschaften über die Zeit entstanden.“

Vielseitige Module helfen im Beruf

Auch die Vielfalt der Module sei toll. Sie reichen von klassischen Fächern, wie Kosten- und Leistungsrechnung, Marketing und VWL bis hin zu „exotischeren“ Bereichen, wie Psychologie, Altersvorsorge oder Diversity Management. Besonders gut gefällt ihr in diesem Semester das Modul „Unternehmensgründung“. „Das ist wirklich sehr spannend, weil man sieht, was man braucht, wenn man mit dem Gedanken spielt zu gründen oder sich in die Richtung Selbstständigkeit entwickeln möchte“, erzählt die Industriekauffrau. „Und es ist nicht nur Theorie. Wir müssen ein fiktives Unternehmen mit einem eigenen Produkt entwickeln und am Ende des Semesters pitchen. Das ist so ein Moment, da sage ich, das ist wirklich praxisnah.“ Überhaupt habe sie schon Vieles aus ihrem Studium in ihrem Beruf anwenden können.

Aktuell studiert sie im sechsten von acht Semestern und ist begeistert. Im Zweifelsfall solle man es einfach ausprobieren. Wer nach einem oder zwei Semestern feststellt, dass es nicht das Richtige ist, könne jederzeit aufhören und sich die bereits absolvierten Module jederzeit bestätigen und bei einer anderen Weiterbildung anrechnen lassen. Ein Versuch sei es aber definitiv wert. „Ich würde auf jeden Fall meine vollste Empfehlung dafür aussprechen“, erklärt sie. „Es ist natürlich nicht günstig, aber da man die Möglichkeit hat sich durch den Arbeitgeber oder auch durch Stipendien finanzieren zu lassen ist es wirklich machbar.“ Die 26-Jährige profitiert von einem Stipendium und bekommt von ihrem Arbeitgeber zusätzliche Freistellungstage, falls Vorlesungen oder Klausuren ausnahmsweise auf die Arbeitszeit fallen.

Eine lohnende Investition

Natürlich sei es nicht ganz einfach Vollzeitstelle, Studium und Freizeit unter einen Hut zu bringen. Verena Fischer schreibt sich daher jeden Sonntag einen Wochenplan und plant auch bewusst Pausen ein. „Der Aufwand der Vorlesungen passt aber sehr gut. Das lässt sich super machen“, sagt sie. „Bei mir ist es außerdem praktisch, da mein Freund auch an der OTH in Weiden studiert. Er absolviert sein Studium ebenso berufsbegleitend, jedoch im Steuerrecht-Master. Er kennt die Situation also und ist selbst am Wochenende in den Vorlesungen.“

Einen berufsbegleitenden Master an der OTH Amberg-Weiden könnte sich die Studentin nach ihrem Bachelorabschluss auch sehr gut vorstellen. „Ich will auf jeden Fall weitermachen, weil es einfach so viel bringt. Klar muss man Freizeit aufgegeben, aber das ist gut investierte Zeit.“

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